Sa, 15. März 2025 | 9:30 bis 16 Uhr | Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg | Tagungsbeitrag: 20 €
Der Studientag bietet mit Referaten und Diskussion theologisch-ethische Grundlegung, fachliche Information und persönlichen Austausch für Menschen, die in der Flüchtlingsarbeit oder Kirchenasylarbeit aktiv sind oder werden möchten.
Das Programm:
9.30 Uhr Ankommen
Willkommenskaffee
10.00 Uhr Begrüßung
Grußwort und Einführung in den Tag
10.15 Uhr Referat I und Rückfragen
Migration, Flucht und Menschenrechte Prof. Dr. Petra Bendel, FAU Erlangen-Nürnberg
11.15 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Referat II und Rückfragen
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und extreme Rechte
Martin Becher, Fachstelle Demokratie der Evang.-Luth.-Landeskirche in Bayern ELKB
12.30 Uhr Mittagessen und Kaffee
13.45 Uhr Workshops
1) Zivilcourage gegen rechts
Constanze Borckmann und Dominik Sauerer, Mobile Beratung gegen Rechtsextremisumus in
Bayern
2) EU und BRD – Überall Mauern, überall Zäune
Stephan Dünnwald, Bayerischer Flüchtlingsrat
3) Die aktuelle Entwicklung im Ausländerrecht
Giannina Mangold, Rechtsanwältin
4) Kirchenasyl – Aktuelles und Praxis
David Geitner, Fachstelle Kirchenasyl der ELKB, Dieter Müller, Jesuiten-Flüchtlingsdienst
JRS
15.15 Uhr Abschlussplenum
Diskussion und „Aus den Workshops“
15.50 Uhr Abschluss
Wort und Segen auf den Weg
Weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C)
in der Migrations- und Beratungsarbeit
Eine Onlineveranstaltung für Ehrenamtliche,
Fachkräfte und allgemein Interessierte mit Sarah Meister von Imedana e.V.
Der Zugang zu von FGM/C betroffenen Frauen gestaltet sich schwer, vor allem
weil FGM/C ein sehr intimes und sensibles Thema ist. Zusätzlich zur allgemeinen
Tabuisierung der Thematik machen kulturelle Unterschiede aus dem Umgang
damit eine Herausforderung.
Mit dieser Veranstaltung möchten wir uns genau dieser Herausforderung
nähern und laden Ehrenamtliche, Fachkräfte und Interessierte ein, mehr über
FGM/C zu erfahren, sich mit asylrechtlichen Aspekten des Themas
auseinanderzusetzen und Praxisbeispiele zu hören und zu debattieren.
Wann: Mittwoch, 19.03.2025
Uhrzeit: von 18:00 bis 19:30 Uhr
Wo: Online (Zoom)
Die Veranstaltung ist kostenfrei
Anmeldung über dieses Dokument:
Programm Begegnungscafé in der Villa Leon März 2025
Programm Begegnungscafé in der Villa Leon Januar 2025
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Wir laden euch ganz herzlich ein, immer 13.00 -15.30 Uhr:
In den Schulferien findet kein offenes Café statt.
Alle Angebote sind
kostenlos.
Kinderbetreuung während des Cafés.
Fahrkarten für Frauen, die nicht aus Nürnberg kommen, können anteilig erstattet werden.
Ort: Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, 90439 Nürnberg
U-Bahnhaltestelle Rothenburger Straße.
Mittwoch, 19.03.2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
Eine Onlineveranstaltung für ehrenamtliche Fachkräfte und allgemein Interessierte. Austausch mit der Fachpraxis.
Kooperation: Bayrischer Flüchtlingsrat e. V.
Referentinnen:
Teil 1 "FGM/C - Ansprechen und Handeln": Rike Sindbert, pro familia Nürnberg
Teil 2: "FGM/C in der Migrations- und Integrationsarbeit: Besonderheiten im Asylverfahren": Sarah Meister/ IMEDANA e. V. Rosa Asyl 2.0
Einladung und Anmeldemöglichkeit folgen demnächst.
Der Zugang zu von FGM/C betroffenen Frauen gestaltet sich schwer, vor allem, weil FGM/C ein sehr intimes und sensibles Thema ist. Zusätzlich zur allgemeinen Tabuisierung der Thematik machen kulturelle Unterschiede aus dem Umgang damit eine Herausforderung. Mit dieser Veranstaltung möchten wir uns genau dieser Herausforderung nähern und laden Ehrenamtliche, Fachkräfte und Interessierte ein, mehr über FGM/C zu erfahren, sich mit asylrechtlichen Aspekten des Themas auseinanderzusetzen und Praxisbeispiele zu hören und zu debattieren. Für IN VIA Bayern informieren uns dazu Rike Sindbert von pro familia Nürnberg und Sarah Meister von IMEDANA e. V. Rosa Asyl 2.0.
„In meiner Heimat gelte ich als Abschaum“
ASYLVERFAHREN Ein queerer Flüchtling aus Erlangen könnte nach Dschibuti abgeschoben werden. Er fürchtet, dort getötet zu werden.
Du hast nur eine Wahl: Du veränderst dich oder du stirbst“, erzählt Amoud Abdichakour Mohamed, der 1986 in Dschibuti, einem ostafrikanischen Land, zur Welt kam. In seiner Jugend hat er gemerkt, dass er nicht den Vorstellungen seines streng religiösen Umfelds entspricht. Denn Amoud ist bisexuell, er liebt Frauen wie Männer. In seinem Geburtsland „sind Tiere besser als du, du bist Abschaum“, hat ihm sein Um- feld zu verstehen gegeben.
Zum Artikel:
Besuch von imedana e.V. bei der Lothar von Faber Schule
Fragt gerne einfach an, wir bieten Workshops für Schüler*innen an!
Bavaria Last - Fachtag zur Früherkennung verschiedener Schutzbedarfe
Donnerstag, 23. Januar 2025, Caritas-Pirckheimer-Haus, Nürnberg
Die systematische Identifizierung von vulnerablen Personen im Asylverfahren ist seit jeher ein Kampf. Trotz klarer rechtlicher Vorgaben bleibt die Umset- zung in der Praxis ein steiniger Weg.
Die aktuellen politischen Entwicklungen lassen zudem erahnen, dass es in Zukunft noch schwie- riger wird, eine umfassende Früherkennung und adäquate Versorgung sicherzustellen. Verlänge- rung der Asylbewerberleistungen und Grenzver- fahren sind hier die Stichworte.
Umso wichtiger ist es jetzt, uns zu vernetzen, von- einander zu lernen und gemeinsam zu überlegen, wie wir in Bayern die dringend benötigte Unter- stützung für besonders schutzbedürftige Men- schen gewährleisten können.
Mit diesem Fachtag wollen wir den Austausch über die Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Früherkennung intensivieren.
Es geht darum, gemeinsam Strategien zu entwickeln, um politische Widerstände zu überwinden und die Umsetzung der EU-Richtlinien in Bayern nachhaltig voranzutreiben.
Welche konkreten Forderungen müssen wir an die Politik stellen? Wie können wir die Früherkennung und Versorgung besonders schutzbedürftiger Ge- flüchteter strukturell verankern? Und wo können wir uns gegenseitig inspirieren und von Best-Practice-Beispielen lernen?
Weitere Infos hier: